Make-up – eine glamouröse Geschichte
Was sagt ein Schönheitsideal über die Zeit aus, in der es entstanden ist? Dieser Frage geht Visagistin Lisa Eldridge in dieser dreiteiligen Serie nach.
Lisa Eldridge beleuchtet den Look dreier Schlüsselepochen der britischen Geschichte und bildet ihn mit authentischen Produkten nach Originalrezepturen aus Rezeptbüchern der jeweiligen Zeit nach. So verwandelt sie ein Model des 21. Jahrhunderts in Schönheiten der Vergangenheit.
Die Folgen
Folge 1: Die georgianische Ära
Die georgianische Ära war eine der auffälligsten in der britischen Geschichte. Für die wohlhabende Klasse musste es beim Schminken und Stylen bunt und auffällig sein: ob Rouge, teure Perücken oder gesundheitsschädliche Grundierungen – die damalige Körperpflege erforderte Zeit, Geschick und vor allem das nötige Kleingeld. Lisa Eldridge versucht diesem „Pfauen-Look“ nachzuspüren.
Folge 2: Die viktorianische Ära
Diesmal wandelt Make-up-Expertin Lisa Eldridge auf den Spuren der viktorianischen Ära, in der ein möglichst „natürlicher Look“ gefragt war. Die Damen des 19. Jahrhunderts sollten trotz Make-up möglichst „rein“ erscheinen, man war der Auffassung, dass der Zustand der Haut Aufschluss über den Charakter gab. Doch nicht nur die Wimperntusche, sondern auch Modemagazine voller Schönheitsideale feierten damals große Erfolge.
Folge 3: Die wilden Zwanziger
Die Make-up-Expertin Lisa Eldridge taucht in ihre liebste Epoche der Geschichte des Make-ups ab: in die wilden 1920er-Jahre. In dieser Zeit erkämpften sich Frauen emanzipatorische Freiheiten und entschieden nun selbstbewusst, wie sie sich präsentieren wollten. Und nicht wenige wollten wie die ersten Hollywoodstars der Stummfilmära aussehen – denn schon damals setzten diese Schönheitsstandards.