Heston Blumenthal
Innerhalb kürzester Zeit konnte sich Blumenthal (Jahrgang 1966) international als Spitzenkoch etablieren. 2004 erhielt sein Restaurant drei Michelin-Sterne: Eine Auszeichnung mit der sich neben Blumenthals „The Fat Duck“ nur drei weitere Restaurants in Großbritannien schmücken können. Das 1995 eröffnete Restaurant wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, u.a. als „Bestes Restaurant der Welt“, als „Bestes Restaurant des Jahres“ sowie fünfmal als „Bestes Restaurant Großbritanniens“.
Sein Wissen und seine Fertigkeiten hat sich der Autodidakt durch ausgiebige Reisen angeeignet und schaffte die Basis für sein Können vor allem dank seiner Recherchen in französischen Sterne-Restaurants. Kombiniert mit einem naturwissenschaftlichen Ansatz hat Blumenthal in den letzten Jahren einen einzigartigen Stil entwickelt. Seine Speisekarte ist von traditionellen Gerichten geprägt, die durch Blumenthals Experimente mit der molekularen Küche jedoch neuartige und ungewöhnliche Geschmackserlebnisse ermöglichen. Darunter befinden sich so überraschende Gerichte wie ein Sorbet mit Sardinen, Schokoladen mit Aromen aus Tabak sowie Kaviar mit weißer Schokolade – inzwischen ein Klassiker unter den Kompositionen des Spitzenkochs. Einige erfolgreichen Sendereihen wie „Kitchen Chemistry“ oder „Auf der Suche nach dem perfekten Genuss“ haben den Sternekoch auch international bekannt gemacht. Blumenthal wurde u.a. für den BAFTA nominiert und erhielt den „Lifestyle Award 2009“ der Royal Television Society. Seit 2006 ist er zudem Träger des prestigeträchtigen „Order of the British Empire“.
